Freitag, 1. September 2017

Peter Sloterdijk zwischen (Un-)Glauben und Aufklärung

Peter Sloterdijk
Nach Gott - Glaubens- und Unglaubensversuche

Nach Gott
Leseprobe »Bestellen »

Berlin: Suhrkamp 2017, 

364 Seiten

ISBN: 978-3-518-42632-6 
Auch als eBook erhältlich

Verlagsinformation
Die Konsequenzen aus dem Satz »Gott ist tot«

In seinem epochemachenden Buch Globen, in dem die Globalisierung
von ihren Anfängen bis zur (vorläufigen) Entfaltung Ende des 20. Jahrhunderts
beschrieben wird, kennzeichnet Peter Sloterdijk Gott »als schlechthin
höchste Quelle von Versicherungsschutz«.
Diese in allen (zumindest monotheistischen) Religionen gültige Annahme
setzt Paradoxien frei, die vom Mittelalter bis in die Neuzeit
verheerende Konsequenzen hatten:
der seit der Jahrhundertwende triumphierende Fundamentalismus
ist die schlimmste Auswirkung.
Welche Entwicklungen sind jedoch mit dem spätestens
seit Ende des 19. Jahrhunderts virulenten Satz »Gott ist tot« verbunden?
Ist er ein Philosophem ohne reale Effekte?
Ist er die Beschreibung eines Mentalitätswandels?
Ist er eine Diagnose des Geschehenden?
Ist er als Prognose zu begreifen, die alle interreligiös
begründeten Auseinandersetzungen beendet?
Peter Sloterdijk zieht in seinem neuen Buch zum ersten Mal
alle Konsequenzen aus dem Satz »Gott ist tot«.
Dabei kommen die Bereiche der aktuellen Theologie und Philosophie
ebenso ins Spiel wie die mörderische Politik der Gegenwart
oder die unmittelbaren kulturellen und
wissenschaftlich-technischen Entwicklungen.
Vgl. ebenfalls den Titel:

Peter Sloterdijk: 
Gottes Eifer. Vom Kampf der drei Monotheismen.
Frankfurt/M: Verlag der Weltreligionen (Suhrkamp)2007


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