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Typologie und Heilsgeschichte
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Typologie und Heilsgeschichte
Konzepte theologischer Reform bei
Jean Daniélou und
in der Nouvelle théologie
Innsbruck-Wien:
Tyrolia 2020, 298 S., Personenregister
Tyrolia 2020, 298 S., Personenregister
--- ISBN 978-3-7022-3857-5 ---
Was bleibt von der ‚Nouvelle théologie‘?
‚Nouvelle theologie‘ werden jene Entwürfe von den 1930er-Jahren bis zum Zweiten Vatikanischen Konzil genannt, die sich um einen grundlegenden Wandel in Methode und Stil der Theologie bemühten. Einer ihrer wichtigsten Protagonisten war der Jesuit und spätere Kardinal Jean Daniélou (1905–1974): streitbarer Intellektueller, passionierter Redner und quirliger Stichwortgeber des französischen Katholizismus seiner Zeit.
Diese Studie wirft Licht auf die Problem- und Konfliktgeschichten dieser entscheidenden theologiegeschichtlichen Phase. Mit einem kontextualisierenden und ideengeschichtlichen Ansatz werden bislang wenig untersuchte Programmworte theologischer Erneuerung in den Blick genommen: neue Theologie und Ressourcement, Heilsgeschichte und typologische Schriftauslegung.
Auf dieser Basis werden die Potentiale der Geschichtstheologie Jean Daniélous erörtert: Welche Konsequenzen hat der Schwerpunkt auf der nicht-wörtlichen Schriftinterpretation (Typologie) für den Geschichtsbegriff? Und wie ist mit der Hypothek des theologischen Antijudaismus umzugehen? Wie ist das Zueinander von Natur und Gnade, wie das Verhältnis von Welt- und Heilsgeschehen zu denken? Hat die Rede von einer ‚Heilsgeschichte‘ heute noch orientierendes und wirklichkeitserschließendes Potential?- Der Autor: Tobias Mayer (geb. 1984 in Ulm), Dr. theol., Studium der katholischen Theologie und Anglistik in Freiburg/Br., seit 2012 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Systematische Theologie und Ethik der Universität Wien; Redaktionsassistent dee Zeitschrift "Communio" und Koordinator der Wiener "Poetikdozentur Literatur und Religion".
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