Samstag, 4. September 2021

Zum Passagenwerk von Walter Benjamin - Vergegenwärtigende Nachgänge

Das Passagen-Werk
Gesammelte Schriften,
Band V, 2 Teilbände
Herausgegeben von Rolf Tiedemann.
Suhrkamp-Verlag 1982, 1354 S.
mit 16 Abbildungen 
Inhalt
Fünfter Band. Erster Teil:

Einleitung des Herausgebers / Exposés: Paris, die Hauptstadt des XIX. Jahrhunderts / Paris, Capitale du XIXème siècle / Aufzeichnungen und Materialien

Fünfter Band. Zweiter Teil:
Aufzeichnungen und Materialien (Fortsetzung) / Erste Notizen: Pariser Passagen I / Frühe Entwürfe: Passagen, Pariser Passagen II, Der Saturnring oder Etwas vom Eisenbau

Anmerkungen des Herausgebers:
Editorischer Bericht / Zeugnisse zur Entstehungsgeschichte / Paralipomena, Überlieferung und Textgestaltung / Quellenverzeichnis zu den »Aufzeichnungen und Materialien« / Inhaltsverzeichnis

Was Benjamin für das 19. Jahrhundert ausführlich bedachte,
gilt beunruhigend aktuell in den Zeiten der Pandemien:
"Gebiete urbar zu machen, auf denen bisher nur der Wahnsinn wuchert. Vordringen mit der geschliffenen Axt der Vernunft und ohne rechts oder links zu sehen, um nicht dem Grauen anheim zu fallen, das aus der Tiefe des Urwalds lockt. Aller Boden musste zuerst einmal von der Vernunft urbar gemacht, vom Gestrüpp des Wahns und des Mythos gereinigt werden ..." 


KunstFest Passagen (29.08. -10.09.2021) auf Gut Rödinghausen
in Menden-Lendringsen (Sauerland) mit  den
KünstlerInnen
 Annette Kögel und Patrick Lemke 
Neben den "Passagen" durch die Industriegeschichte im Kontext des ehem. Rittergutes
ist der Bezug  auf das Passagenwerk von Walter Benjamin ist nicht zu übersehen: 
Erläuterung zum KunstFest Passagen (Stadt Menden),
besonders der Ausstellungsteil von 
Patrick Lemke (*1972): déclination & passages (noch bis 17.10.2021) --- noch mehr 
zu Patrick Lemke >>>

Lizenz: CC 



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