Nach seiner hochgelobten Biografie über Dag Hammarskjöld (1905–1961) (University of Michigan Press 2016), den parteilosen schwedischen Diplomaten, zweiten Generalsekretär der Vereinten Nationen und spirituellen Denker und Autor, der auf einer Friedensmission in Afrika unter mysteriösen Umständen bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kam, legt derUS-amerikanische Kunsthistoriker, Autor und Übersetzer Roger Lipsey mit diesem Buch ein kluges Vademecum vor über dessen Gedanken zur Kunst der ethischen Führung, die in der heutigen Zeit von Populismus und wieder aufkeimendem Nationalismus vielleicht bedeutsamer sind als jemals zuvor.
»In einer Zeit, in der politische Führung sich in vielen Kontexten den schlimmsten und ätzendsten Facetten der Unterhaltungsindustrie an-gleicht und das Ideal des Dienstes am Allgemeinwohl geringgeschätzt, ja gar missachtet wird, ist es wichtig zu wissen, wo wir nach Hoffnung und neuen Zielen suchen sollen. Dag Hammarskjölds herausragen-des Beispiel einer Staatskunst, die gleichzeitig klug, demütig, beherzt, geduldig und gewagt war, haben wir heute so nötig wie Wasser in der Wüste. Nach seiner glänzenden Hammarskjöld-Biografie zeigt Roger Lipsey in diesem begrüßenswerten Buch leidenschaftlich und mit vorbildlicher Klarheit auf, was wir von Hammarskjöld konkret lernen können und wofür genau wir Verantwortung übernehmen sollten«
― »Ich bin mittlerweile zur Erkenntnis gelangt, dass ich im Vergleich zu ihm nur ein kleiner Mensch bin.
Er war der größte Staatsmann unseres Jahrhunderts«
- Weiteres zu Dag Hammarskjöld (wikipedia)
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