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| A fascinating history of the complexities and contradictions of alcohol consumption in the Muslim world, from the founding of the faith to the present day. Eine faszinierende Geschichte über die Komplexitäten und die Widersprüche des Alkoholkonsums in der islamischen Welt, vom Glaubensbeginn bis zum heutigen Tag |
Rudi Matthee:
Angels Tapping at the Wine-Shop’s Door
A History of Alcohol in the Islamic World(Print) ISBN 9781787388154 --- ISBN-10 : 0197694713
ISBN-13 : 978-0197694718 --- Available as an eBook
Inhaltsverzeichnis, Bilder, Leseprobe /
Contents, illustrations, extract >>>
Rudi Mathee: Alcohol in the Islamic Middle East: Ambivalence and Ambiguity
--- Past & Present 2014, no. 222, Supplement 9, p. 100-125 --- academia.edu / free Download, PDF ---
Vgl.
- >>> L'alcool dans les mondes musulmanes
REMMM no. 151 (décembre 2022)
>>> Vielfalt des Islam - Traditionen und Entwicklungen
(Religionen & Dialog)
Islam is the only major world religion that resists the juggernaut of alcohol consumption. In many Islamic countries, alcohol is banned; in others, it plays little role in social life. Yet, Muslims throughout history did drink, often to excess--whether sultans and shahs in their palaces, or commoners in taverns run by Jews or Christians.
This evocative study delves into drinking's many historic, literary and social manifestations in Islam,
going beyond references to 'hypocrisy' or the temptations of 'forbidden fruit'.
Rudi Matthee argues that alcohol, through its 'absence' as much as its presence, takes us to the heart of Islam. Exploring the long history of this faith--from the eight-century Umayyad dynasty to Erdogan's Turkey, and from Islamic Spain to modern Pakistan--he unearths a tradition of diversity and multiplicity in which Muslims drank, and found myriad excuses to do so.
They celebrated wine and used it as a poetic metaphor,
even viewing alcohol as a gift from God
--- the key to unlocking eternal truth.
going beyond references to 'hypocrisy' or the temptations of 'forbidden fruit'.
Rudi Matthee argues that alcohol, through its 'absence' as much as its presence, takes us to the heart of Islam. Exploring the long history of this faith--from the eight-century Umayyad dynasty to Erdogan's Turkey, and from Islamic Spain to modern Pakistan--he unearths a tradition of diversity and multiplicity in which Muslims drank, and found myriad excuses to do so.
They celebrated wine and used it as a poetic metaphor,
even viewing alcohol as a gift from God
--- the key to unlocking eternal truth.
Drawing on a plethora of sources, Matthee presents Islam not as an austere and uncompromising faith, but as a set of beliefs and practices that embrace ambivalence, allowing for ambiguity and even contradiction.
The author Rudi Matthee (*1953) is the John A. Munroe and Dorothy L. Munroe Chair of History at the University of Delaware. He is the author of four prize-winning monographs on Iranian history, and the editor or co-editor of another six books. He is currently President of the Persian Heritage Foundation.
Erläuterung
Der Islam ist die einzige große Weltreligion, die sich dem Moloch des Alkoholkonsums widersetzt. In vielen islamischen Ländern ist Alkohol verboten, in anderen spielt er im gesellschaftlichen Leben kaum eine Rolle. Dennoch haben Muslime im Laufe der Geschichte Alkohol getrunken,
oft bis zum Exzess - ob Sultane und Schahs in ihren Palästen oder einfache Bürger in von Juden oder Christen betriebenen Tavernen.
oft bis zum Exzess - ob Sultane und Schahs in ihren Palästen oder einfache Bürger in von Juden oder Christen betriebenen Tavernen.
Diese anregende Studie befasst sich mit den vielen historischen, literarischen und sozialen Erscheinungsformen des Trinkens im Islam und geht dabei über die gängigen Verweise auf "Heuchelei" oder die Versuchungen des Genießenss "verbotener Früchte" hinaus.
Rudi Matthee vertritt die Ansicht, dass der Alkohol sowohl durch seine "Abwesenheit" als auch durch seine Anwesenheit zum Zentrum des Islam führt. Bei der Erforschung der langen Geschichte dieses Glaubens - von der Umayyaden-Dynastie des achten Jahrhunderts bis zu Erdogans Türkei und vom islamischen Spanien bis zum modernen Pakistan - stößt er auf eine Tradition der Vielfalt und Vielfältigkeit, in der Muslime tranken und unzählige Ausreden dafür fanden. Sie feierten den Wein und nutzten ihn als poetische Metapher, betrachteten den Alkohol sogar als ein Geschenk Gottes - den Schlüssel zur Entschlüsselung der ewigen Wahrheit.
Rudi Matthee vertritt die Ansicht, dass der Alkohol sowohl durch seine "Abwesenheit" als auch durch seine Anwesenheit zum Zentrum des Islam führt. Bei der Erforschung der langen Geschichte dieses Glaubens - von der Umayyaden-Dynastie des achten Jahrhunderts bis zu Erdogans Türkei und vom islamischen Spanien bis zum modernen Pakistan - stößt er auf eine Tradition der Vielfalt und Vielfältigkeit, in der Muslime tranken und unzählige Ausreden dafür fanden. Sie feierten den Wein und nutzten ihn als poetische Metapher, betrachteten den Alkohol sogar als ein Geschenk Gottes - den Schlüssel zur Entschlüsselung der ewigen Wahrheit.
Auf der Grundlage einer Vielzahl von Quellen stellt Matthee den Islam nicht als einen strengen und kompromisslosen Glauben dar, sondern als eine Reihe von Überzeugungen und Praktiken, die Ambivalenzen, ja Mehrdeutigkeit und sogar Widersprüche zulassen.
Der Autor Rudi Matthee (*1953) ist Inhaber des John A. Munroe und Dorothy L. Munroe Lehrstuhls für Geschichte an der Universität von Delaware. Er ist Autor von vier preisgekrönten Monographien über die iranische Geschichte und Herausgeber bzw. Mitherausgeber von sechs weiteren Büchern.
Derzeit ist er Präsident der Persian Heritage Foundation.
Derzeit ist er Präsident der Persian Heritage Foundation.
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