Donnerstag, 7. November 2024

Kamel Daoud - Nicht nur Algerien - In der Spannung zwischen islamischer und westlicher Kultur

 Kamel Daoud (*1970), algerischer Schriftsteller, 
der in französischer Sprache schreibt: 

Paris: Gallimard 2024.
Leseprobe und weitere Hinweise
Für seinen Roman "Houris" erhielt er 2024 den höchsten französischen Literaturpreis, den
"Prix Goncourt"

>>> Houris. Roman. 
Collection Blanche. Paris: Gallimard 2024, 416 pp.

Verlagsinformation >>>

Feuilleter / Leseprobe >>>

Rezension des Prix Goncourt-Siegeromans:
Überleben ist nur ein halbes Leben
(Joseph Hanimann, (FAZ.net, 05.11.2024)



Revue des Deux Mondes, Septembre 2024
Inhaltsverzeichnis & Abstracts >>>

Kamel Daoud gewinnt wichtigsten französischen Literaturpreis
Der Prix Goncourt geht an Kamel Daoud für den Roman »Houris«. Damit ist ihm in Frankreich ein Bestsellererfolg fast sicher. In Deutschland kennt man vor allem seine (arabische) Antwort auf Camus und Kommentare zur Kölner Silvesternacht.
(Der Spiegel, 04.11.2024 - Links ergänzt, IRB)


Kamel Daoud : les secrets d'un prix Goncourt 2024
qui fait consensus
[Die Geheimnisse eines Prix Goncourt 2024, der Übereinstimmung bringt]
(L'Express, Newsletter, 05.11.2024)
Le prix Goncourt a été attribué hier (04.11.2024) au romancier franco-algérien Kamel Daoud pour son roman Houris, sur "la décennie noire" en Algérie. Il a été choisi par le jury au premier tour, récoltant six voix contre deux pour Hélène Gaudy, une pour Gaël Faye, lauréat du Renaudot, et une pour Sandrine Collette. Si on pouvait s’attendre à un final aussi fou qu’en 2023 avec un Jean-Baptiste Andrea sacré au 14e tour, plusieurs membres du jury ont "viré de bord" au dernier moment et préféré sacrer le courageux natif de Mesra. 


Lire notre récit / Ausführlicher Bericht

Deutsche Beschreibung
Der Prix Goncourt wurde am 04.11.2024 an den algerisch-französischen Romancier Kamel Daoud für seinen Roman Houris über das „schwarze Jahrzehnt“ in Algerien verliehen. Er wurde von der Jury im ersten Wahlgang ausgewählt und erhielt sechs Stimmen gegen zwei für Hélène Gaudy, eine für den Renaudot-Gewinner Gael Faye sowie eine für Sandrine Collette. Man hätte ein ähnlich verrücktes Finale wie 2023 mit einem in der 14. Runde gekrönten Jean-Baptiste Andrea erwarten können, als im letzten Moment mehrere Jury-Mitglieder „abdrehten“  und es 2023 vorzogen, den mutigen, in Mesra geborenen
J.-B. Andrea zu krönen. 

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