Montag, 15. April 2019

Friedrich Daniel Ernst Schleiermacher (1768-1834) ------ Der verborgene Gott --- das Gefühl schlechthinniger Abhängigkeit --- eine Theologie der Begrenztheit

"Auch Gott kann in der Religion nicht anders vorkommen
als handelnd ...
Mitten in der Endlichkeit eins werden mit dem Unendlichen
und ewig sein in einem Augenblick,

das ist die Unsterblichkeit der Religion."
Über die Religion. Reden an die Gebildeten unter ihren Verächtern. 1799, S.130.133 --- Vollständiger Text zum Download ( zeno.org): hier
Vgl.: "Religion ist Gefühl". Zum 250 Geburtstag von Friedrich Schleiermacher (21.11.1768) --- Michael Reitz in Deutschlandfunk, 21.11.2018

"Auch auf der höchsten Stufe der christlichen Frömmigkeit und beim klarsten Bewußtsein der ungehemmten Selbsttätigkeit bleibt doch die Schlechthinnigkeit des Abhängigkeitsgefühls in bezug auf ihn [Gott] unverringert. Und dies soll der Ausdruck bezeichnen,
das Sich-schlechthin-abhängig-Finden sei die einzige Weise,
wie Gott und ich im Selbstbewußtsein zusammen sein kann."
Friedrich Schleiermacher: Der christliche Glaube nach den Grundsätzen der Evangelischen Kirche im Zusammenhange dargestellt. 2 Bände. Hg. Martin Redeker
Berlin: De Gruyter 1960, 7. Aufl., Bd. I, S. 173 (= § 32) -
zuerst erschienen: 1821/1822 - wesentlich überarbeit
et 1830/1831


Ruth Jackson: The Veiled God
Friedrich Schleiermacher’s Theology of Finitude
Der verborgene Gott. Schleiermachers Theologie der Endlichkeit

Serie: Studies in Systematic Theology, Band 19
Leiden: Brill 2019

Human Formation and Literary Form
in Schleiermacher’s Soliloquies(1800)

Dialogue and Incarnation

CC

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