Samstag, 30. Januar 2021

Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) - Dossier: Antiziganismus

 

Sinti und Roma in Europa
Seit dem Mittelalter leben Sinti und Roma in Europa. Dieses Dossier will die historischen und ökonomischen, gesellschaftlichen und kulturellen Hintergründe der aktuellen Lage der Roma
in Europa beleuchten
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Romnija und Roma demonstrieren am 2. August 2018, dem Gedenktag für den Holocaust an Roma, vor dem italienischen Parlament.

Antiziganismus

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"Rom" bedeutet Mensch – und hat sich als Sammelbegriff und Selbstbezeichnung für die vielfältigen Gruppen von Roma und Romnija in Europa etabliert. Als Sinti und Sintize bezeichnen sich die Angehörigen einer Teilgruppe, die seit dem 15. Jahrhundert im deutschen Sprachraum und in Mitteleuropa zu Hause sind. Rassistische Vorurteile gegen Sinti und Roma sind bis heute weit verbreitet – romantisierende Bilder genauso wie abwertende. Viele Angehörige der Minderheit erfahren in ihrem Alltag Diskriminierung.
Auch in der Sprache findet Diskriminierung statt. Der Begriff Antiziganismus ist umstritten, weil er die abwertende Fremdbezeichnung "Zigeuner" beinhaltet. Er wird trotzdem von einigen Roma-Organisationen verwendet, auch um die darin enthaltenen rassistischen Zuschreibungen sichtbar zu machen, die von tatsächlichen Lebenswirklichkeiten völlig unabhängig sind.

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