Donnerstag, 6. Juli 2023

Zum Verhältnis von Orthodoxie und Staat in Osteuropa

 Marco Besl & 
Simone Oelke
 (Hg.):

Politische Macht und orthodoxer Glaube: Beziehungen zwischen Politik und Religion in Osteuropa 
Regensburg: Pustet 2023, 152 S.
  • ISBN-10: ‎ 3791733966 --- ISBN-13: ‎ 978-3791733968

Inhaltsverzeichnis & Leseprobe >>>

Dieser Titel wurde von der Interreligiösen Bibliothek (IRB) zum
Buch des Monats Juli 2023 ausgewählt.


Der größere Zusammenhang:
>>> Ukraine & Osteuropa:
        Bedrohte Gegenwart - dramatische Vergangenheit - Hoffnungen 
>>> Thomas Jansen: Warum rechtfertigt der Patriarch Kyrill Putins Krieg?
         FAZ, 29.05.2023 über MSN) --
siehe direkt: FAZ online, 29.05,2023 >>>

Auch im 21. Jahrhundert besitzt die Religion in Osteuropa enorme politische Sprengkraft. Dass die orthodoxen Kirchen eng mit Staaten und Nationalitäten verbunden sind, zeigt der Ukrainekrieg in dramatischer Weise: Kein anderer als der Moskauer Patriarch unterstützt die Kriegsrhetorik des Kremls derart deutlich. Aber auch in der Ukraine und in anderen Staaten Osteuropas haben die orthodoxen Kirchen hohe politische Relevanz. Dies ist bemerkenswert, war doch Osteuropa für einen Großteil des 20. Jahrhunderts durch einen atheistischen Staat geprägt: die Sowjetunion. Während heute große Teile der Bevölkerung kaum Religion in ihrem Alltag praktizieren, wird die Zugehörigkeit zum orthodoxen Christentum immer mehr zum politischen Bekenntnis. Dieses Buch untersucht die komplexen Beziehungen zwischen Religion und Politik in Osteuropa und verbindet dabei Perspektiven auf das aktuelle Geschehen mit historischen Hintergründen.
Vgl.: Orthodoxie, Ostkirchen, orientalisches Christentum >>>
https://religiositaet.blogspot.com/2016/07/christentum-des-ostens-orthodoxe-und.html

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