Walter Homolka:
Jewish Jesus Research
Jewish Jesus Research
and its Challenge
to Christology Today.
to Christology Today.
Leiden (NL): Brill
2016, XII, 180 pp., index
- ISBN 13-978-9004331730 ---
- E-ISBN: 97-89004331747 ---
Buch des Monats Mai 2017
Walter Homolka (geb. 1964) ist Rabbiner und Theologieprofessor für modernes
jüdisches Denken und interreligiösen Dialog an der Universität Potsdam sowie
Rektor des Abraham Geiger Kollegs.
Er gehört seit vielen Jahren zu den Engagierten
im interreligiösen Dialog generell und
zum christlich-jüdischen Dialog im Besonderen.
Er gehört seit vielen Jahren zu den Engagierten
im interreligiösen Dialog generell und
zum christlich-jüdischen Dialog im Besonderen.
Walter Homolka / Juni Hoppe /
Daniel Krochmalnik:Der Messias kommt nicht.
Abschied vom jüdischen Erlöser
Freiburg u.a.: Herder 2022, 272 S.
- Mehr zu Walter Homolka: hier
- Walter Homolka und das liberale Judentum
- Walter Homolka und der der jüdisch-islamische Dialog (2021)
Deutsche Ausgabe von
"Jewish Jesus Research":
Walter Homolka: Der Jude Jesus - eine Heimholung:
Freiburg u.a.: Herder Juni 2020, 252 S., Register
--- Verlagsinformation mit Inhaltsverzeichnis und Leseprobe >>>
--- Rezension von Delf Bucher: Klare Ansage von Rabbiner Homolka
(reformiert (CH), 30.06.2020)
"Jewish Jesus Research":
Walter Homolka: Der Jude Jesus - eine Heimholung:
Freiburg u.a.: Herder Juni 2020, 252 S., Register
--- Verlagsinformation mit Inhaltsverzeichnis und Leseprobe >>>
--- Rezension von Delf Bucher: Klare Ansage von Rabbiner Homolka
(reformiert (CH), 30.06.2020)
REZENSION: JEWISH JESUS RESEARCH
Das Verhältnis von Juden und Christen war Jahrhunderte lang extrem belastet.
Das Verhältnis von Juden und Christen war Jahrhunderte lang extrem belastet.
Die christliche Theologie hat dazu Wesentliches beigetragen.
Das gilt
gerade im Blick auf die (Heils-)Bedeutung Jesu und die Verurteilung der Juden
als Gottesmörder.
Nun gibt es glücklicherweise auf der Ebene der historischen Jesusforschung inzwischen
von christlichen und jüdischen Theologen das Interesse, die Quellen und die
Authentizität des Jesus von Nazareth korrigierend zu bewerten.
Vergessen wir jedoch nicht, dass auch die christliche historisch-kritische
Jesusforschung erhebliche Krisen und kirchliche Angriffe erlebte und sich erst
im Laufe des 20. Jahrhunderts eine gelassenere Darstellung durchsetzte. Die
theologischen Ergebnisse sind in manchen Kirchengemeinden bis heute nicht
angekommen. Denn eines ist der Wanderprediger Jesus von Nazareth und ein
anderes der Christus des Glaubens, wie ihn die neutestamentlichen Schriften auf
unterschiedliche Weise bezeugen. Exegese und religionswissenschaftliche
Forschung mach[t]en es nun notwendig, sich intensiv mit den jüdischen Wurzeln
Jesu zu beschäftigen.
Jüdische Wissenschaftlicher haben darüber hinaus mit dem Problem zu
kämpfen, dass die Debatte in einem Kulturbereich geführt wird, der durch das
Christentum und eine langwierige Ablehnung des Judentums geprägt worden ist. Von
daher ist es genau genommen eine Chance, Jesus als Juden konsequent ins
Blickfeld zu rücken.
Es verwundert nun nicht, dass die wissenschaftliche Bearbeitung des Jesus
von Nazareth und seiner Wirkungsgeschichte seit der Aufklärung immer auch im
Horizont des christlich-jüdischen Verhältnisses stattfindet. Die Diskurse
finden jedoch nicht nur auf der theologischen Ebene protestantischer Dominanz,
sondern auch als Herausforderung statt, bisherige christliche Sichtweisen zu
korrigieren. Dafür steht eine eigenständige jüdisch-religionswissenschaftliche
Forschung. Albert Schweitzer ist es zu danken, dass er schon Anfang des 20.
Jahrhunderts christliche Hegemonial-Ansprüche bewusst relativierte. Das hebt
Homolka positiv hervor. Erst in einer solchen „post-kolonialen“ Situation lässt
sich jüdischerseits entspannter über die Bedeutung Jesu – übrigens nicht nur
als historische Person – reden.
Walter Homolka gehört nun zu denjenigen, die die exegetischen Erkenntnisse
zum Leben und Wirken Jesu hermeneutisch ausweiten. Dieser Reformrabbiner
riskiert über die religionsgeschichtliche Einordnung Jesu hinaus eine Formulierung
jüdischer Bedeutsamkeit gegenüber den zahlreichen christlichen Christologien.
Die theologische Basis seines Verständnisses ist durch den Gedanken der Absage
an Absolutheitsansprüche jeglicher Art geprägt. In diesem Diskurs hat ein
christlicher Exklusivismus keine Chance mehr. Wer nämlich den Anspruch Jesu im
Sinn einer Heilswahrheit allein für die christliche Seite reklamiert, hat sich
im Grunde schon von einem Dialog auf gleich-wertiger Basis verabschiedet. Dann
bleiben nur mehr oder minder freundliche Abgrenzungen und Polemik übrig. So ist
auch die christliche Theologie herausgefordert, eine Christologie (weiter) zu
entwickeln, die diese Dialogoffenheit gegenüber der jüdischen Seite als
Vorverständnis einbezieht. Sie wird sich mehr oder minder auf religionspluralistische
Positionen einlassen müssen.
Ein solch dialog-offenes Angebot ist Homolkas religionswissenschaftlicher
und jüdisch-theologischer Umgang mit Jesus. Bei ihm spielt das etwa 30jährige
Leben des Nazareners eine ebenso wichtige Rolle wie seine Welt verändernde
Rolle nach seinem Tode.
Im 1. Teil rollt darum Homolka
die Geschichte der Leben-Jesu-Forschung
seit der Aufklärung noch einmal auf und ordnet die Wirkungen des historischen
Jesus global ein. Rudolf Bultmann und Ernst Käsemann dürften die letzten Vertreter
der deutsch-zentrierten Jesusforschung gewesen sein (S. 20). Eine Reihe von
wichtigen Werken bis in die 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts zieht der Autor als
Belege kritisch heran. Neue hermeneutische Möglichkeiten haben die religiös
orientierten Sichtweisen auf den historischen Jesus generell verändert.
Das zeigt Homolka im 2. Teil. Dort
kommt er nach einem Gang durch die Geschichte jüdischer (meist polemischer) Auseinandersetzung
mit Jesus seit der Antike ausführlich auf die „Wissenschaft des Judentums“ seit der europäisch-jüdischen
Aufklärung zu sprechen. Er hebt dabei heraus, dass der historische Jesus
eindeutig jüdische Positionen vertritt und erst die christliche Theologie Neues
(auch in Abgrenzung zum Judentum) einträgt. Dabei zeigen sich 3 Phasen der
wissenschaftlichen Untersuchung: 1. in
der Aufklärung seit Moses Mendelssohn
(1729–1786, Saul Ascher (1767–1822), David Friedländer (1750–1834) u.a. (vgl.
S. 42–49), 2. im 19./20. Jahrhundert,
3. in der Gegenwart.
In der 2. Phase versuchten
christliche Theologen wie Adolf von
Harnack (in Verbindung mit Luther und Schleiermacher) das Alte Testament
zwar als wichtig, aber als „nicht-kanonisch“ abzuwerten. Sie leisteten damit
indirekt oder direkt dem Antisemitismus Vorschub. M.a.W.: Die gesellschaftliche
Situation des Judentums in Deutschland war für die Debatten von Juden und
Christen wesentlich mitprägend.
Die 3. Forschungsphase seit der Mitte
des 20. Jahrhunderts zeigt erstaunlicherweise, dass nach und nach der
Messiasgedanke verstärkt aus seiner personalen Zuspitzung gelöst und
gewissermaßen universal geweitet wird. Homolka selbst gehört hier zu den
Vorreitern. Damit werden die Veränderungen in der (jüdischen) Messianologie zur
neuen Herausforderung für christologische Messiasdeutungen.
Vgl. dazu Homolkas Beitrag: Vom Niedergang eines zentralen Deutemusters –
Die Messiasvorstellung im neuzeitlichen Judentum. Zeitschrift für Religion und
Geistesgeschichte (ZRG), Vol 68 (2016/1), 31–39
Im 3. Teil kommt der Verfasser als
jüdischer Theologe auf die neueren und
neuesten Forschungsarbeiten zur Wirkungsgeschichte Jesu zu sprechen, aber
auch, wie sich Jesus in der jüdischen Literatur zeigt. Er stellt dazu die
Fragen: Geht es um einen „Rückruf“, um eine „Reklamation“ oder eine
„Rückführung“ Jesu ins Judentum? Vorarbeiten dazu leistete Homolka bereits in: Jesus von Nazareth im Spiegel der jüdischen
Forschung:
http://www.hentrichhentrich.de/buch-jesus-von-nazareth-im-spiegel-juedischer-forschung.html
(Berlin: Hentrich und Hentrich 2009 – erweitert in: „Jesus Reclaimed“ (New York / Oxford [UK] Berghahn 2015): http://www.berghahnbooks.com/title/HomolkaJesus
(Berlin: Hentrich und Hentrich 2009 – erweitert in: „Jesus Reclaimed“ (New York / Oxford [UK] Berghahn 2015): http://www.berghahnbooks.com/title/HomolkaJesus
Wichtige deutsch- und englischsprachige Theologen, Religionsphilosophen,
Schriftsteller und Künstler kommen in diesem Kapitel mit ihrem Jesusbild direkt
und indirekt zur Sprache. (S. 70ff u.ö.): Max Liebermann (1847–1935), Leo Baeck
(1873–1956), Robert Eisler (1882–1949), Martin Buber (1878–1965), Max Brod
(1884–1968), Emil Ludwig (1881–1946), Marc Chagall (1887–1985) Schalom Ben
Chorin (1913–1999), Pinchas Lapide (1922–1997), David Flusser (1917–2000), Joel
Carmichael (1915–2006), Michael Wyschogrod (1928–2015), Amy-Jill Levine (geb.
1956), Matthew Hoffmann (mit From Rebel to
Rabbi, 2007), Mirjam Rajner, Abraham J. Heschel (1907–1972), Susannah Heschel
(geb. 1956). Auf Franz Rosenzweig nimmt Homolka allerdings nicht Bezug.
Die Shoah muss als entscheidende
Zäsur zwischen der älteren und neueren jüdischen Jesus-Forschung angesehen
werden. Géza Vermès (1924–2013),
ungarisch-jüdischer Herkunft, später katholischer Priester, steht dabei auf der
Grenze im Blick auf die klassische Einordnung Jesu als Juden (S. 64ff). Neben
der christlichen Rezeptionsgeschichte zu Jesus stehen trotz der erwähnten
beeindruckenden Persönlichkeiten immer noch relativ wenige Wissenschaftler auf
jüdischer Seite. Es macht auch einen gewissen Unterschied, ob es sich um
deutschsprachige oder englischsprachige Theologen handelt.
In dialogischer Gegenüberstellung referiert Homolka noch die
christlich-theologische Position von Donald
A. Hagner „The Jewish Reclamation of Jesus“ (1984). So kommt insgesamt ein
spannender Durchgang jüdischer Rezeptionsgeschichte zu Jesus zur Sprache. Ergänzend
bringt die Archäologie bringt wichtige neue Kenntnisse zum historischen Jesus
(S. 102–104).
Der 4. Teil: Jewish Quests and Christian Problems geht dann intensiv
auf die jüdisch-christlichen Beziehungen in der Jesusforschung ein. Hatte die
jüdische Forschung lange damit zu kämpfen, überhaupt von der neutestamentlichen
(christlichen) Exegese und theologischen Systematik anerkannt zu werden, geht
es inzwischen mehr um die durch die Ergebnisse, Thesen und Hypothesen
entstandenen Herausforderungen. Zäsur und Schlüsselereignis zu
Verständnisveränderungen bildet auch hier die Shoah.
Fast unbestrittene Voraussetzung
ist, dass die Hebräische Bibel ( = Tenach), das Alte Testament, Teil des
christlichen Glaubens ist. Homolka greift auf die Dominanz-Tendenzen des
christlichen Westens, des „Christlichen Abendlandes“ zurück. Sie gehören auch
in den Bereich des (theologischen) Kolonialismus. Die Ausgrenzungen und
Judenpogrome in Europa zeigen vielmehr ein sog. christliches Abendland, das
Toleranz erst in der kirchenkritischen Aufklärung sehr langsam zu lernen
begann.
Als tragend für Juden und
Christen scheint sich für den weiteren christlich-jüdischen Diskurs der Gedanke
vom Bund Gottes zu entwickeln. Was
Christen lernen mussten: Es ist der für Juden ungekündigte Bund, in den
Christen erst eingeführt werden. Ein solches Konzept ist jedoch nur sinnvoll,
wenn die Eigenständigkeit der jeweiligen Glaubenstradition festgehalten wird. „Dabru Emet“ (= Redet die Wahrheit), von
220 US-amerikanischen Rabbinern im Jahre 2000 verfasst, kann dafür eine klare
Orientierung bieten, denn angesichts des gemeinsamen Gottes und gemeinsamer
textlicher Glaubensgrundlagen und daraus folgender ethischer Werte lohnt es,
den christlich-jüdischen Dialog trotz aller Differenzen voranzubringen. Daraus
folgt dann, gemeinsam gegen (christlichen) Antijudaismus und für das Existenzrecht
Israels einzustehen.
Spannend wird es besonders dort,
wo zum ersten Mal jüdische Forscher auch daran gehen, die Anfänge des
Christentums historisch-kritisch zu untersuchen und damit auch innerhalb des
religionsgeschichtlichen Kontextes theologische Heilskonzepte in Frage zu
stellen (S. 130). Die jüdisch-historische Jesusforschung ist damit mehr als nur
die Frage nach der theologischen Wahrheit. Wir haben es hier mit einem
soziopolitischen Problem zu tun, das dazu herausfordert, die christlich
religiöse, kulturelle und politische Hegemonie zu überwinden „by establishing
equality as the precondition of an honest dialogue“ (S. 137). Das ist nur
möglich, wenn sich die Dialogpartner als gleichwertig
respektieren. Auf der Ebene der Universitäten scheint diese Haltung langsam
Platz zu greifen. Die christliche Heraushebung von Jesus als Messias kann
allerdings nicht als Brücke gleichwertiger interreligiöser Begegnung dienen (S.
140). Die Erklärung Nostra Aetate des
Vaticanum II, die Äußerungen von
Papst Franziskus und die Positionen evangelischer Theologen wie Christoph
Schwöbel, Christian Danz und Jan-Heiner Tück verstärken insgesamt einen Mut
machenden dialogischen Klimawandel: Gemeinsame Glaubensgrundlage, historische Redlichkeit
und gegenseitige Achtung sind dafür die Wegmarkierungen für ein besseres (Jesus-)Verständnis
auf beiden Seiten.
Bilanz
Der reformfreudige Rabbiner
Homolka nimmt die Leser/innen auf eine erstaunlich vielfältige und spannende
Reise durch die jüdische Rezeptionsgeschichte zur Person Jesu mit. Mit präziser
Sachkenntnis, aber ohne detaillierte Überfrachtungen, entsteht ein Panorama
jüdisch-christlicher Wesenszusammenhänge. Gerade die offen bleibenden
Differenzen machen einen weiteren Dialog nicht nur neugierig herausfordernd,
sondern auch dringend. Jüdische und christliche Jesus-Positionen betrachtet
Homolka sorgsam kritisch prüfend, „sine ira“,
aber mit religionswissenschaftlichem Eifer. Seine Arbeit wirkt wie ein
jüdisches Pendant zu Albert Schweitzers großartiger Darstellung „Geschichte der
Leben-Jesu-Forschung“. Kurzum: Das vorliegende Buch hat die Tendenz zum
Standardwerk ! Eine deutsche Übersetzung wäre darum sehr zu begrüßen.
Reinhard Kirste
Inhalt /
Contents
Jewish Jesus Research and its Challenge to Christology Today
Jewish Jesus Research and its Challenge to Christology Today
Editorial Statement – Preface
--- The Postcolonial Context of Jewish Interest in Historical Jesus
--- The Postcolonial Context of Jewish Interest in Historical Jesus
--- Jesus:
Jewish Perceptions
1. Historical Jesus Research: A Reception History
--- The Modern Quest of a Historical Jesus as a Quest for His Reception
--- The Development of Reception History as a Tool
--- Reception History: Global Dimensions
--- Reception History as a Secularization of the Interpretation of Scripture
--- Reception Theory in Relation to the Jewish Quest
--- Creating Space: The Emergence of New Hermeneutical and Methodological Paradigms
--- The Modern Quest of a Historical Jesus as a Quest for His Reception
--- The Development of Reception History as a Tool
--- Reception History: Global Dimensions
--- Reception History as a Secularization of the Interpretation of Scripture
--- Reception Theory in Relation to the Jewish Quest
--- Creating Space: The Emergence of New Hermeneutical and Methodological Paradigms
2.
The Jewish Jesus Quest and the Wissenschaft des Judentums
--- The Pre-Enlightenment Jewish Jesus
--- The Emergence of the Wissenschaft des Judentums
--- The Wissenschaft des Judentums and the Historical Jesus
--- The Wissenschaft des Judentums and the Concept of a Personal Messiah
--- The Legacy of the Wissenschaft des Judentums
--- The Pre-Enlightenment Jewish Jesus
--- The Emergence of the Wissenschaft des Judentums
--- The Wissenschaft des Judentums and the Historical Jesus
--- The Wissenschaft des Judentums and the Concept of a Personal Messiah
--- The Legacy of the Wissenschaft des Judentums
3. Reclaimed or Reclaiming? Recent Jewish
Approaches to Jesus’s Wirkungsgeschichte
--- Jewish Jesus Research: Where to Draw the Line?
--- My Previous Contribution
--- Géza Vermès: Concluding the Classical Era of Jewish Jesus Research?
--- Diversity in the Reception History of the Jewish Jesus
--- The Jewish Jesus in Literature
--- Recent Jewish Approaches to Jesus
--- The Contribution of Archaeology to Historical Jesus Studies
--- Jewish Jesus Research: Where to Draw the Line?
--- My Previous Contribution
--- Géza Vermès: Concluding the Classical Era of Jewish Jesus Research?
--- Diversity in the Reception History of the Jewish Jesus
--- The Jewish Jesus in Literature
--- Recent Jewish Approaches to Jesus
--- The Contribution of Archaeology to Historical Jesus Studies
4. Jewish Quests and Christian Problems
--- The Jewish Quest of the Historical Jesus: In Search for Equality and Acceptance
--- The Historical Jesus: Challenges to Jewish-Christian Dialogue
--- The Myth of the Judeo-Christian West
--- Jesus the Jew: Implications for Future Christian Theology
--- Back to the Roots? The Value of Christian Hellenism
--- Jewish Jesus Research: Paving the Way for Common Ground
--- Conclusion: Implications and Future Perspectives
--- The Jewish Quest of the Historical Jesus: In Search for Equality and Acceptance
--- The Historical Jesus: Challenges to Jewish-Christian Dialogue
--- The Myth of the Judeo-Christian West
--- Jesus the Jew: Implications for Future Christian Theology
--- Back to the Roots? The Value of Christian Hellenism
--- Jewish Jesus Research: Paving the Way for Common Ground
--- Conclusion: Implications and Future Perspectives
--- Bibliography – Index (sehr
ausführlich !)
Rz-Homolka-Jewish-Jesus, 30.04.17, update: 17.05.2020 u.ö.
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