Mittwoch, 8. September 2021

Gregor Gatscher Riedl / Frà Ludwig Call: Der Hospitalorden der Malteser und Johanniter

Gregor Gatscher-Riedl /
Frà Ludwig Call

Weißes Kreuz
auf rotem Grund


Der Malteserorden zwischen Mittelmeer und Mitteleuropa

Innsbruck-Wien
2021, 280 S.,
161 farb. und 55 sw. Abb. 

ISBN 978-3-7022-3877-3
Auch als E-Book erhältlich:
ISBN 978-3-7022-3898-8

Mit einer ausgezeichneten und den Text
erweiternden und vertiefenden Bildauswahl !



"Die Malteser und Johanniter sind mit ihrer fast tausendjährigen Geschichte die älteste, heute noch tätige humanitäre Organisation und betreuen mit etwa 140.000 Mitarbeitern (davon ein Großteil ehrenamtlich) weltweit in über 90 Ländern rund 15 Millionen Menschen. In Österreich sind sie seit dem 12. Jahrhundert aktiv und heute mit mehr als 2.000 Ehrenamtliche im Einsatz. Als zugleich ältester Ritter- und Laienorden mit großem militärischem und politischem Einfluss prägten sie aber auch jahrhundertelang maßgeblich die Geschichte des christlichen Europa in der Begegnung mit dem arabischen und kleinasiatischen Raum."
(aus der Selbstdarstellung des Malteserordens Österreichs)


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1000 Jahre Mildtätigkeit
und Macht der Malteser im Mittelmeer

Humanitäre Pioniere und christliche Verteidiger –
souveräner Ordensstaat und weltweites Hilfswerk


Das achtzackige, weiße Kreuz auf rotem Grund steht für die Malteser und Johanniter, die mit einer Geschichte von fast 1.000 Jahren die älteste humanitäre Organisation der Welt sind. Um 1048 als Hospitalbruderschaft in Jerusalem gegründet, über Stationen auf Zypern und Rhodos nach Malta gelangt und seither als Malteser bekannt, entwickelten sie sich neben ihrem Bemühen um Kranke und Hilfsbedürftige zu einem bedeutenden Machtfaktor im Mittelmeerraum und einem schlagkräftigen Verteidiger des christlichen Abendlandes. Entlang dieser Geschichte werden wesentliche Stationen der Begegnung des christlichen Europa mit dem arabischen und kleinasiatischen Raum sichtbar, die von militärischer Kühnheit, weltlicher Macht, tiefer Religiosität und aufopfernder Sorge um Bedürftige erzählen.

Heute sind für den Malteser-Orden und seine Werke in über 90 Ländern auf der ganzen Welt mehr als 140.000 Menschen – davon ein Großteil ehrenamtlich – in spektakulären Großeinsätzen ebenso wie in den stillen Krankenzimmern tätig. Der Orden ist zudem bis heute eine souveräne weltliche Körperschaft mit einem Großmeister als Oberhaupt, diplomatischen Beziehungen zu über 100 Staaten und Vertretungen bei den Vereinten Nationen sowie bei allen wichtigen internationalen Organisationen
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Inhaltsverzeichnis 

Die Autoren:
Gregor Gatscher-Riedl, geboren 1974 in Mödling. Studium der Geschichte in Wien und Nitra (Slowakei). 2000 bis 2001 Mitarbeiter beim Institut Österreichisches Biographisches Lexikon der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Seit 1999 betreut er das Archiv der Marktgemeinde Perchtoldsdorf, 2011 Theodor Körner-Preis für Wissenschaft. Mitglied der Accademia di Marina dei Cavalieri di S. Stefano in Pisa.

Ludwig Call, geboren 1940 in Innsbruck. Studium der Chemie (Dissertation aus Organischer Chemie) an der Universität Innsbruck, 1967 promotio sub auspiciis praesidentis rei publicae. An der Universität Innsbruck ab 1967 als Universitätsassistent, ab 1982 bis Ende 2005 als Assistenzprofessor tätig. 1969/1970 Aufenthalt als postdoc am SynVar-Research Institute in Palo Alto, Kalifornien.
Am 27. Juni 1992 Aufnahme in den Souveränen Malteser-Ritter-Orden als Ehren- und Devotions-Ritter. Seit 2017 nicht mehr hauptberuflich tätig.

Dieser Titel ist
Buch des Monats September 2021 
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Karin Schneider-Ferber: Ritter im Exil. 
Die Geschichte der Johanniter. 

Darmstadt: WBG (Theiss) 2016, 264 S., Abb., Register




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