Mittwoch, 24. Mai 2017

Die religionspolitische Bedeutung des Isis-Kultes im antiken Mittelmeerraum

Power, Politics and the Cults of Isis

Proceedings of the Vth International Conference of Isis Studies,
Boulogne-sur-Mer, October 13-15, 2011
by Laurent Bricault (Universite de Toulouse Le Mirail) and Miguel John Versluys (Leiden University)
ISBN13: 
9789004277182
E-ISBN: 
9789004278271

Main Series: 
Verlagsinformation

Dienstag, 23. Mai 2017

Perry Schmidt-Leukel: Grundlegendes zum Buddhismus und zu religiöser Pluralität (aktualisiert)

Buddhist-Christian Relations in Asia

Der interkulturelle Theologe und Religionswissenschaftler Perry Schmidt-Leukel (Universität Münster) hat sich als Vertreter der religionspluralistischen Theologie international einen Namen gemacht. Das folgende Buch steht dafür als herausragendes Beispiel:
Gott ohne Grenzen. Eine christliche und pluralistische Theologie der Religionen. Gütersloher Verlagshaus 2005
(Rezension von Gerd Neuhaus in "Stimmen der Zeit, Nr. 05/2006)

Schmidt-Leukel ist jedoch auch ein bekannter Buddhismusforscher. Das Ergebnis seiner intensiven, jahrelangen Arbeit zusammen mit weltweit renommierten Forscherinnen und Forschern hat er jetzt als vierbändiges Werk herausgegeben.
 

Perry Schmidt-Leukel (ed.): Buddhism and Religious Diversity
Reihe: Critical Concepts in Religious Studies.

London: Routledge 2012, insgesamt 5112 S.!

Der Verlag stellt ausführlich vor, wie die Autoren die "Buddhismen" im Kontext ihrer Geschichte, Gegenwart, geografischen Ausbreitung und gesellschaftlicher Stellung untersucht haben und dabei konsequent die religiöse Vielfalt Asiens berücksichtigten (in englischer Sprache): 

Hier ist ein neues internationales Standardwerk zum Buddhismus im (inter)religiösen Kontext (Asiens) entstanden. 

Weitere Titel
zur Buddhismus-Thematik
 
 


Die umfassende Forschungsarbeit von Perry Schmidt-Leukel
zeigt sich nicht nur in seiner großen Publikationsliste, sondern auch in der ehrenhaften Einladung zu den Gifford Lectures im Jahre 2015.


Montag, 22. Mai 2017

Buddhistisch-christlicher Dialog - Erfahrungen aus Asien - ein Kompendium

Buddhist-Christian Relations in Asia

Perry Schmidt-Leukel (Hg.):
Buddhist-Christian Relations in Asia.
Sankt Ottilien: EOS Editions 2017, 460 S.
ISBN 978-3-8306-7851-9, 29,95 Euro.

Die Beziehungen zwischen Buddhisten und Christen in buddhistisch geprägten Ländern Asiens stehen im Mittelpunkt einer neuen Publikation des Religionswissenschaftlers und anglikanischen Theologen Prof. Dr. Perry Schmidt-Leukel vom Exzellenzcluster „Religion und Politik“. Der Band ist unter dem Titel „Buddhist-Christian Relations in Asia“ (Buddhistisch-Christliche Beziehungen in Asien) im Verlag EOS Editions erschienen. Er enthält die Beiträge der gleichnamigen Konferenz des „European Network of Buddhist-Christian Studies“ im Juni 2015, die Schmidt-Leukel maßgeblich mit konzipiert hat. 

„Die Beziehungen zwischen Buddhismus und Christentum in Asien unterscheiden sich deutlich von der Situation im Westen, weil hier Christen meist eine religiöse Minderheit sind, die unter einer buddhistischen Mehrheit lebt“, erläutert der Wissenschaftler.
Das Zusammenleben von Christen und Buddhisten in Asien sind dem Religionswissenschaftler zufolge keineswegs unproblematisch. 

In einer Reihe von asiatischen Ländern wirken die negativen Erfahrungen aus der christlichen Kolonialzeit immer noch nach und belasten das Verhältnis. Anders allerdings in Süd-Korea: Hier war das buddhistische Japan Kolonialmacht und die koreanischen Christen konnten sich als Verteidiger nationaler Souveränität präsentieren. „Das ist wahrscheinlich mit ein Grund dafür, dass das Christentum nur in Korea zahlenmäßig vergleichsweise erfolgreich war“, so Schmidt-Leukel. In vielen Ländern Asiens bilden nationale und religiöse Identität eine enge Symbiose. „Wenn Thailänder-sein oder Burmese-sein gleichbedeutend ist mit Buddhist-sein, dann haben Christen in diesen Ländern einen schweren Stand. Die Probleme der Integration des religiös Fremden begegnen uns hier in umgekehrter Relation.“

 

Ein breit angelegter Vergleich

Erstmals stellt dieses Kompendium christlich-buddhistische Beziehungen in sechs unterschiedlichen Ländern Asiens vor. Dabei handelt es um die drei von Theravāda-Buddhismus geprägten Länder Sri Lanka, Thailand und Myanmar, sowie um die drei mahāyana-buddhistischen Länder Japan, Korea und China
Jedes Land wird in drei Kapiteln behandelt: 
Ein einführendes Kapitel gibt jeweils einen Überblick über die Geschichte und den Stand der Beziehungen zwischen beiden Religionsgemeinschaften in dem betreffenden Land. Daran schließen sich zwei stärker subjektiv geprägte Darstellungen der Beziehungen an und zwar aus der Sicht eines Christen und eines Buddhisten, die sich in dem entsprechenden Land im Dialog beider Religionen engagieren.
„Diese analoge Struktur in der Behandlung der einzelnen Länder ermöglicht eine vergleichende Betrachtung“, erläutert der Wissenschaftler. 
Eine zusammenfassende Einordnung geben Prof. Schmidt-Leukel in seiner Einleitung
sowie der 1975 in Münster promovierte Religionswissenschaftler und
Theologe Prof. Dr. John D’Arcy May vom Trinity College in Dublin in einem Schlusskapitel.


Die Beiträge des Buchs zeigen einerseits, dass es zwar in allen sechs Ländern immer wieder ähnliche Fragen sind, die auf der Ebene der Glaubenslehren beider Religionen auftreten, wie der Herausgeber erläutert. Doch die Bereitschaft, sich mit diesen Fragen auseinanderzusetzen, und der Einfluss, den die konkreten Beziehungen beider Religionen zueinander auf diese Fragen haben, variierten stark. Nicht selten zeige sich der Buddhismus in Asien weit weniger offen für das religiös Fremde als man im Westen gemeinhin annehme. Aber auch Christen in Asien tun sich keineswegs immer leicht damit, eine feindselige Haltung gegenüber anderen Religionen aufzugeben. „Das Buch thematisiert beides, die Hindernisse, aber auch die positiven Chancen für einen offenen und konstruktiven Dialog.“

Zum Autor:
Prof. Dr. Perry Schmidt-Leukel leitet am Exzellenzcluster das Projekt C2-16 „Interreligiöse Theologie“. Er gehört der Arbeitsplattform „Transkulturelle Verflechtungen“ und der Koordinierten Projektgruppe „Transfer zwischen Weltreligionen“ an. (exc/ill)
Mehr zur Arbeit des Autors: hier

Übernommen aus der Information "Religion und Politik", Exzellenzcluster der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster


Donnerstag, 18. Mai 2017

Die Göttin - göttliche Weiblichkeit und weibliche Göttlichkeit

Shahrukh Husain: Die Göttin. Das Matriarchat, Mythen und Archetypen, Schöpfung, Fruchtbarkeit und Überfluss.
Köln: Taschen 2002, 184 S., Abb., Index

--- ISBN 978-382282 347 8 ---

Englische Originalausgabe:
The Goddess.
An Illustrated Guide to the Divine Feminine.

London: Duncan  Baird 1997, 184 pp., íllustr., index
--- ISBN 1 900131 56 0 --- 



Die Autorin (geb. 1950) ist pakistanischer Herkunft und lebt in London. Sie ist Erzählerin und Psychotherepeutin.
Ihre Bücher und TV-Dokumentationen nehmen auch Narrative und Folkore der Völker auf.

Weitere Bücher von Shahrukh Husain: hier
   
Im Rahmen des Seminars "Frauenbilder in den Religionen" (TU Dortmund, SoSe 2017)
wurde anhand dieses Buches ein Überblick in die die Vielfalt und Bedeutsamkeit von weiblichen Gottesverständnissen von den Anfängen der Geschichte bis in die Gegenwart deutlich.

Dazu diente eine orientierende Powerpoint-Präsentation: hier

Die Autorinnen Kathrin Krieger und Silke Krestel merkten dazu an:
"Das Buch >Die Göttin< von der Autorin Shahrukh Husain ist sehr gut leserlich geschrieben. Viele Bilder und Erzählungen der Mythen aus vergangenen Tagen sind interessant und detailliert geschildert und regt die Neugier des Lesers an. Es werden viele Informationen über die verschiedenen Göttinnen der einzelnen Kontinente gegeben. Dadurch zeigt sich, welche wichtige Rolle die Frau im Horizont der Göttin für die unterschiedlichen Kulturen spielt. Eine Schwierigkeit ist, dass man das Buch durch die geballte Darbietung der Fakten nicht in einem Durchgang lesen kann, sondern man Verarbeitungszeit einplanen sollte.
Dennoch eine klare Empfehlung."

Inhaltsverzeichnis / Contents


 

Dienstag, 16. Mai 2017

Den Koran in seiner Vielfalt verstehen lernen

Willi Steul (Hg.): Koran erklärt. Ein Beitrag zur Aufklärung.
st 4802. Berlin: Suhrkamp 2017, 298 S.
--- ISBN 978-3-518-46802 ---

Seit März 2015 hat der Deutschlandfunk in seinem Programm die kontinuierlich laufende Sendereihe „Koran erklärt“. Das vorliegende Buch ist ein gedrucktes Zwischenergebnis. Die Kommentare werden jedoch nicht im Rahmen einer Verkündigungssendung ausgestrahlt (wie z.B. beim kirchlichen „Wort zum Sonntag“ oder dem „Wort zum Freitag“ im SWR). Vielmehr versuchen die Autoren eine angemessene Verstehensgrundlage für muslimisches Handeln durch eine gewissenhafte Koran-Interpretation zu ermöglichen. Um Vorurteilen vorzubeugen, geschieht diese Auslegung einzelner Koransuren durch anerkannte Islamwissenschaftler, bewusst auch von islamischer Seite.
Ömer Özsoy (Universität Frankfurt/M.), Milad Karimi (Universität Münster), Tuba Isik (Universität Paderborn), Bülent Uçar (Universität Osnabrück), Mohammed Ali Amir-Moezzi (Sorbonne, Paris) und Seyyed Hossein Nasr (George Washington Universität, Washington, DC)
seien darum unter den muslimischen Koranexegeten
beispielhaft hervorgehoben.


Die bis Dezember 2016 interpretierten Koransuren, verbunden mit generellen Erläuterungen, liegen nun gedruckt vor. Das Buch enthält dazu noch drei Essays. Hier geht es um die Geschichte der Koranauslegung im Überblick (Thorsten Gerald Schneiders, Islamwissenschaftler und Journalist), um die keineswegs spannungsfreie Koranexegese zwischen Theologie und Orientalistik (Angelika Neuwirth, Arabistin, Freie Universität Berlin) und schließlich um die mediale Problematik, konkret um die islamische Beteiligung am Rundfunk in Deutschland.

Die Auswahl der Koransuren hat der Deutschlandfunk ganz offensichtlich auch an aktuellen Gegebenheiten orientiert. Insgesamt gelingt so ein versachlichender Beitrag, wenn man sich bewusst auf die Exegese der Korantexte konzentriert. Zugleich lässt sich dadurch auch die Variationsbreite der Interpretation erkennen.                                                                                
Die im Inhaltsverzeichnis benannten Themen,
werden an einzelnen Koranversen erläutert.                                      
 Inhaltsverzeichnis          
Bisher sind diese Suren zur Sprache gekommen: 

1-6, 9,12,13,15-19, 
21-24, 26,29,
30,31,33,
41-44,49,
54,57,
80,82,83,85,
91,93,96,100,112.

Einstiegshilfe zum Verstehen bildet bereits der erste Beitrag –(zugleich auch die damalige erste Sendung. Es ist eine Auslegung von Sure 4,163 (Offenbarungen Gottes, die von Noah bis Jesus erfolgten).
Ömer Özsoy betont: „Die Offenbarung ist eine Vergegenwärtigung, durch die das Göttliche, das heißt das Kontextlose, ins Menschliche, also in bestimmte Kontexte, übertragen wird“ (S. 15). 
Bereits hier, aber noch deutlicher in dem Abschnitt über Auslegungsfragen (S. 25–49), kommt eine intensive hermeneutische Debatte ins Blickfeld, die die unterschiedlichen historischen, sprachlichen, geografischen und gesellschaftlichen Bedingtheiten bei der Auslegung heiliger Texte nicht ausklammern darf. Da wird selbst das Privileg der arabischen Sprache für die Gottesoffenbarung deshalb hinterfragt, weil schließlich alle Völker vor Gott gleich sind (S. 28). So gibt es auch in der islamischen Theologie von Anfang an unterschiedliche Deutungen schwierig zu verstehender Koranverse. Georges Tamer (Universität Erlangen-Nürnberg) bringt dies am Beispiel von Sure 3,7 so auf den Punkt: „Laut Averroes müssen jedoch Menschen, die nicht über notwendiges Wissen verfügen … von der Auslegung mehrdeutiger Verse ferngehalten werden – eine Vorstellung, die im Islam in den vergangenen Jahrhunderten weite Verbreitung fand“ (S. 31).
Bilanz
Die göttliche Offenbarung hat konkrete Menschen zum Ziel. Was Gott den Menschen zu sagen hat, hat seine Basis im Koran. Das vereint konservative und reformorientierte Interpreten. Aber die göttliche Botschaft wird nicht dadurch ernst genommen, dass man sie wortwörtlich auf eine veränderte geografische, klimatische, gesellschaftliche und kulturelle Situation drückt. Das Wort Gottes will unter menschlichen Bedingungen neu gehört werden. Schließlich hat der Koran selbst unterschiedliche Entstehungszeiten und unterschiedliche Adressaten (Angelika Neuwirth, S. 231). Das muss sicher im Respekt vor dem heiligen Text, unter Berücksichtigung der Auslegungstraditionen, aber ebenso im Horizont der jeweiligen Zeit adäquat und redlich versucht werden. Darum wird die Koranauslegung nie abgeschlossen sein. Diese wichtige Erkenntnis macht absolute Deutungsansprüche unmöglich. Insofern ist dieses Buch zugleich eine Absage an jegliche Fundamentalismen. Angesichts solcher hermeneutischer Herausforderungen darf man auf die weiteren Suren-Interpretationen gespannt sein.
Reinhard Kirste


Rz-Koran-Keul, 16.05.17

Montag, 15. Mai 2017

Kurz vorgestellt: Perry Schmidt-Leukel - Buddhismus verstehen




Einführung „in eine ungewöhnliche Religion“

Schmidt-Leukel, Perry: Buddhismus verstehen.
Geschichte und Ideenwelt einer ungewöhnlichen Religion.
Aus dem Englischen übersetzt von Hans-Georg Türstig.

Vom Verfasser bearbeitete,
erweiterte und autorisierte Ausgabe,
Gütersloh: Gütersloher Verlagshaus 2017, 367 S.
--- ISBN 9783579085326 --- 
Prof. Dr. Perry Schmidt-Leukel,
Theologe und Religionswissenschaftler
Er leitet am Exzellenzcluster
der Universität  Münster
das Projekt C2-16
„Interreligiöse Theologie“

Interview mit dem Autor in Deutschlandfunk (15.05.2017)Mehr zum Autor und seiner Forschung: hier






In die Geschichte und Ideenwelt des Buddhismus führt der Religionswissenschaftler
und anglikanische Theologe Prof. Dr. Perry Schmidt-Leukel vom
Exzellenzcluster „Religion und Politik“ mit seinem neuen Buch
„Buddhismus verstehen“ ein. Es soll einer breiten Leserschaft helfen,
eine aus westlicher Sicht kulturell fremde Religion wie den Buddhismus besser zu verstehen.
„Wir verstehen den Buddhismus dann, wenn wir erkennen, wie und warum er Menschen,
die seit zweieinhalb Tausend Jahren aus dieser Tradition heraus leben,
Orientierung und Sinn vermittelt hat“, erläutert der Schmidt-Leukel,
der sich im Exzellenzcluster mit dem Verhältnis der Religionen zueinander befasst.
„Die lebendige Religion des Buddhismus erscheint aus westlicher Sicht
zunächst ungewöhnlich, weil sie nicht um einen Schöpfergott kreist“, so der Autor.
In seinem Buch zeichnet er in enger Anlehnung an buddhistische Quellen
und historische Fakten die Entwicklung buddhistischer Glaubensvorstellungen
nach sowie darin enthaltene Deutung der Grundfragen menschlicher Existenz.
„Zugleich versuche ich zu zeigen, warum die buddhistische Botschaft bis heute
ebenso anziehend wie herausfordernd ist und warum sie jedem Menschen etwas
zu sagen hat, auch im Westen und auch heute noch.“ Schmidt-Leukel geht
sowohl auf die Grundlehren des frühen Buddhismus als auch auf spätere
Weiterentwicklungen ein.
Er erläutert die Bedeutung des Buddhas, Siddhārtha Gautama,
der Meditation, Ethik und Gemeinschaft, die Lehren des Mahāyāna Buddhismus,
des Tantrismus und des chinesischen wie japanischen Buddhismus.
Zudem befasst er sich auch mit Fragen zum Verhältnis von Buddhismus und Politik
sowie Buddhismus und Moderne.
 Mehr zur englischen Ausgabe:   
2006: Dunedin Acedmic Press 
            
Edinburgh (UK)           

Der Band „Buddhismus verstehen.
Geschichte und Ideenwelt  

einer ungewöhnlichen Religion“
ist im Gütersloher Verlagshaus erschienen.

Es handelt sich um eine Übersetzung des Buches
„Understanding Buddhism“ von Perry Schmidt-Leukel.
Der Indologe Hans-Georg Türstig hat den Text übersetzt.
Schmidt-Leukel
hat die Übersetzung bearbeitet,
aktualisiert und erweitert.

Die englische Originalausgabe war
auf viel positive Resonanz gestoßen.

Der britische Religionsphilosoph John Hick (1922-2012)
nannte es 
„das beste Buch seiner Art, das ich kenne.“
Die buddhistische Zeitschrift Vipassanaforum
lobte es als eine

der besten Einführungen in den Buddhismus.

„Verbreitete Klischees korrigieren“

„Das Buch korrigiert weit verbreitete Klischees
über den Buddhismus“, 
führt Schmidt-Leukel aus,
 „denn er ist keine pessimistische, weltflüchtige,
der nihilistisch gestimmte Religion.“
Auch neuere Klischees wie die vom Buddhismus

 als einer Religion ohne Transzendenz, ohne Glaube und Dogmen seien unzutreffend.
„Der Buddhismus war nicht immer grenzenlos tolerant,
er war auch nicht immer friedfertig

und gewaltlos.“
Der Religionswissenschaftler orientiert sich in seiner Darstellung

an den buddhistischen Quellen selbst sowie an den historischen Fakten.
„Themen, die das besondere Forschungsinteresse des Clusters widerspiegeln,
wie etwa die politischen Vorstellungen des Buddhismus, sein Verhältnis zur Gewalt
oder auch seine Reaktion auf die Herausforderungen der Moderne
kommen dabei nicht zu kurz, sondern werden in eigenen Kapiteln behandelt“.

Aus dem Inhaltsverzeichnis
  1. Buddhismus: Ein kurzer Überblick
  2. Der religiöse Kontext des frühen Buddhismus
  3. Siddhārtha Gautama, der Buddha
  4. Der „eine Geschmack“: Befreiung
  5. Viele Leben und letzte Glückseligkeit
  6. Buddhistische Meditation
  7. Buddhistische Ethik
  8. Die Buddhistische Gemeinschaft
  9. Buddhismus und Politik
  10. Das Bodhisattva-Ideal
  11. Das neue Verständnis des Buddhas
  12. Begriff, Sprache und Wirklichkeit
  13. Tantrischer Buddhismus
  14. Buddhismus in China und Japan
  15. Buddhismus und Moderne
Informationren aus:
Exzellenzcluster „Religion & Politik“

Johannisstraße 1
D-48143 Münster
Tel: +49 251 83-23376
Fax: +49 251 83-23246
religionundpolitik@uni-muenster.de