Sonntag, 27. Oktober 2024

Johannes Lähnemann - Interreligiöse Friedenspädagogik als Lebensaufgabe (aktualisiert)

Das Ehepaar Lähnemann
bei der INTR°A-Jahrestagung 2014
Johannes Lähnemann (geb. 1941) hat sich als evangelischer Theologe und Religionspädagoge intensiv für die interreligiöse Begegnung eingesetzt. 
Sein Leben insgesamt und besonders seine  Zeit als Professor an der Universität-Erlangen-Nürnberg sind in vielfacher Weise davon geprägt. Denn interreligiöser Dialog und Friedenserziehung gehören für ihn untrennbar zusammen. 

Lähnemann gehört zu den frühesten und insgesamt zu wichtigsten Vertretern des interreligiösen Dialogs in Deutschland. Seine zahlreichen Veröffentlichungen spiegeln dies ebenfalls wieder.

Besonders intensiv hat sich dieses Engagement ausgewirkt bei:

Bildergebnis für Religions for Peace Bilder
Religions for Peace (RfP / früher WCRP). 

Seine Kommunikationsfähigkeit und seine Kooperationsintensität
kommt auch in diesen Veröffentlichungen zum Ausdruck:
  • Werner Haussmann / Johannes Lähnemann (Hg.): 
    Dein Glaube - mein Glaube. Interreligiöses Lernen in Schule und Gemeinde. 
  • Göttingen: V & R 2005, 200 S.
  • Werner Haußmann / Hansjörg Biener, Klaus Hock / Reinhold Mokrosch:
    Handbuch Friedenserziehung.   Interreligiös – interkulturell – interkonfessionell
    (für Johannes Lähnemann).
    Gütersloh: Gütersloher Verlagshaus 2006, 469 S., Register  
Gebetsstunde der Religionen in St. Martha Nürnberg, 08.12.2018

Der Lehrer und Wissenschaftler wurde national und international ausgezeichnet, übrigens auch 2014 mit dem INTR°A-Projektpreis für Komplementarität der Religionen.
--- Laudatio von Reinhard Kirste: hier


In seiner 2017 erschienen Autobiografie
lässt er diese interreligiöse Lebensorientierung Revue passieren:

Lernen in der Begegnung. Ein Leben auf dem Weg zur Interreligiosität
Göttingen: V & R  2017, 304 S., Abb --- ISBN 978-3-525-70242-0

 
In der Verlagsankündigung heißt es:
   "Leserinnen und Lesern erschließt sich
   das lebenslange Engagement von
   Johannes 
Lähnemann
   aus neuer Perspektive
   
    – 
aus seiner persönlichen
       Motivation heraus. 
   Seine erste Begegnung mit
   der orientalischen Welt fand
  1965 
anlässlich seiner Verlobungsfeier in 
  Ostanatolien statt,
  im Ausgrabungslager seines 
  Schwiegervaters, unter deutschen
  und türkischen Grabungsmitarbeitern. 
  Die hier gemachten Erfahrungen waren
  faszinierend und seitdem begleitet ihn
  das Motto: 
   >Stell an den Anfang das Staunen,
     das Wahrnehmen,
   
    richte deine Sinne auf das,
     was dir begegnet.<
  
  In seiner mehr als
  vierzigjährigen Tätigkeit in 
  Theologie 
und Religionspädagogik,
  in Universität, Kirche und
  Schule 
beschäftigte  
  Lähnemann sich mit den Weltreligionen
  und 
beteiligte sich am Aufbau der
  Ausbildung 
islamischer Religionslehrkräfte
  in Deutschland.  
     Zu seinen Wirkungsfeldern gehören
    die Arbeit 
im Rahmen
    am Runden Tisch der Religionen in Deutschland,
    in der internationalen Bewegung Religions for Peace (RfP) 
    und beim Projekt Weltethos. 
    2008 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz für seinen Einsatz
    im christlich-islamischen Dialog verliehen. 
    Sein ereignis- und  facettenreicher Lebensweg eignet sich
    als Inspirationsquelle für das eigene Handeln." 

    Mehr Infos zum Buch:
 Inhaltsverzeichnis und Leseprobe (PDF)

Rezension von Dr. Martin Bauschke, in "Zeitzeichen", September 2020, S. 64-65:






                                                             

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen